GeLa Ochsenherz – Die Gemeinschaft

Das Agrarbusiness sichert weder die Ernährung der Weltbevölkerung noch eine gute Qualität unseres Essens. Global endemischer Hunger und eine nicht abreißende Kette von Nahrungsmittelskandalen zeigen das deutlich.

„Ge(meinsame) La(ndwirtschaft)“ ist eine Reaktion darauf. In ihr organisieren Produzenten und Verbraucher gemeinsam die Erzeugung und Verteilung ihrer Lebensmittel. Wir wollen beitragen zu einem Leben mit der Natur und nach menschlichen Bedürfnissen und Freuden statt nach den Gesetzen der Geldvermehrung.

Verschiedene Formen gemeinsamen Landwirtschaftens verbreiten sich weltweit. In den Industrieländern seit den 80er Jahren als CSA (community supported agriculture, in Nordamerika) und als „Teikei“ in Japan. In den letzten Jahren sind auch in Europa viele solche Initiativen entstanden, vor allem die AMAP in Frankreich, die „Vertragslandwirtschaft“ in der Schweiz und die „SoLawi“ (Solidarische Landwirtschaft)“ in Deutschland. Die Zahl der Initiativen nimmt zu. In Österreich hat „Gela Ochsenherz“ 2010/11 den Anfang gemacht, wir sind aber erfreulicherweise nicht mehr allein.
Das Motto unserer internationalen Bewegung ist „Gutes Essen für alle“ – „GOOD FOOD FOR ALL“.

Unser „Geschäft“ ist weder das Gemüse-Verkaufen noch kaufen wir es „im Geschäft“. Wir machen es derzeit so:

„Gela Ochsenherz. Verein zur Förderung der solidarischen Landwirtschaft“ betreibt als Zusammenschluss von über 300 Menschen, von professionellen Gärtner_innen, die das Gemüse ziehen, pflanzen, pflegen und ernten, und einer Menge von Leuten, die in verschiedener Weise mithelfen und das nötige Geld aufbringen, eine „gemeinsame Landwirtschaft“. Die wöchentliche Ernte wird unter die Mitglieder der ganzen Gemeinschaft verteilt. So lernen wir uns kennen und erzeugen und teilen wir ein Stück weit abseits von Marktzwängen eine große Vielfalt hervorragenden Gemüses.

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