Es sind vor allem Quecke, Schilf und Distel, die uns derzeit die Arbeit am Feld erschweren. Sie sind zahlreich, hartnäckig und wurzeln zum Teil sehr tief, vor allem die beiden letzteren. Gegen dieses stabile Wurzelwerk würden unsere jungen, fragilen Keimlinge den Kürzeren ziehen und könnten sich nicht durchsetzen – weder ober- noch unterirdisch.

Daher ist jetzt, in unserem Pionierjahr, ein Umdenken und Umplanen gefragt: Die großen Feldparzellen gehören durch mehrmalige (maschinelle) Bodenbearbeitung vorbereitet für den Anbau im Herbst bzw. nächsten Frühjahr, Stichwort: Beikrautreduktion. Hier jetzt wertvolles und zum Teil teures (weil rares) Saatgut zum Keimen bringen zu wollen, wäre illusorisch und obendrein verschwenderisch.

Den Anbau-Fokus legen wir deshalb auf die kleineren Parzellen, wo wir aufgrund der kleineren Flächen das lästige Krauttrio gut im Griff haben – allerdings nur mittels arbeitsintensiver Handarbeit.

Das Pionierjahr macht, wie ihr seht, seinem Namen alle Ehre – wir erkennen, lernen und tüfteln an neuen Lösungen.

Am besten ihr kommt vorbei und überzeugt euch selbst! Wann? Am Donnerstag, dem 25.5., dem Feiertag, von 9 bis zirka 17 Uhr! Dann könnt ihr selbst erleben, dass die Wurzelausläufer einer Quecke gefühlt EWIG lang sein können, dass Unkrautjäten auch was Meditatives haben kann, und dass auf jeden Fall die Zeit am Feld rasend schnell vergeht…

Sonnenbaden, Frischluftkur und anregende Gespräche inklusive, versteht sich – also schaut’s vorbei und gebt vorher bitte bescheid unter office@ouvertura.at oder 0677/62371197, damit wir planen können. Wer an einem anderen Tag mithelfen will, kann diese gerne tun – wir sind fast immer da, nur bitte rechtzeitig bescheid geben.

 

Wir freuen uns über jede helfende Hand,

Euer Ouvertura-Team