die gemüseliste für die freie entnahme am naschmarkt in der kw 37:

salate:
div. salate 1-2/EA +
frisée-salat +
gemüse:
gemüsezwiebel +
malabarspinat +
karotten -/+
rote rüben +
kartoffel +
stangensellerie -/+
brokkoli +
stangensellerie -/+
puntarelle +
mangold +
melanzani +
fisolen ++
gurken -/+
zucchini –
paprika mild/scharf++
pfefferoni -/+
paradeiser –
okra +
malabarspinat +
fenchel –
radieschen -/+
knoblauch
kürbis delicata 80 stk.
kürbis hokkaido 70 stk.
kürbis butternuss 30 stk.
kräuter -/+:
petersilie (glatte) +
shiso, estragon
zitronenbohnenkraut
majoran, oregano, rosmarin
salbei, thymian, minze
basilikum, schnittknoblauch,
koriander +, dill +

|| – – sehr wenig || – wenig || -/+ recht wenig +/- || + mittel || ++ viel || +++ sehr viel ||

liebe ernteteilerinnen und ernteteiler,

heute nachmittag hätte uns der sturm beinahe vom acker gefegt. glücklicherweise hatten wir schon einen großteil der heutigen ernte eingebracht und konnten den durch den sturm erneut verblasenen pkw-anhänger in den folientunnel schieben. er wäre uns fast in den neuen lieferwagen hineingerollt – obwohl er dicht neben dem folientunnel geparkt war und eingebremst. wer denkt denn daran, dass man im flachen marchfeld unterlegkeile braucht, damit einem ein anhänger nicht davonrollt?!? wir jetzt schon.

genug der schauergeschichten. na ja vielleicht doch noch eine erfreuliche – diese woche hat es ein wenig geregnet und da die verdunstungsrate je weiter wir richtung herbst voranschreiten immer geringer wird, müssen wir gerade nicht mehr so viel bewässern. das entspannt die lage etwas.

ein paar worte noch zur dieswöchigen gemüsevielfalt am markt. insgesamt ist die menge wieder um einiges weniger als in der letzten woche. das liegt zum einen daran, dass die temperaturen weit geringer waren, als in der letzten woche und zum anderen daran, dass einige kulturen letzte woche zum letzen mal beerntet werden konnten. es ist derzeit eine herausforderung die erntemengen konstant zu halten. das ist genausowenig möglich, wie das wetter immer konstant zu halten. wir unterliegen im gemüsebau ganz einfach natürlichen schwankungen.

das ist ein grund. der andere grund liegt auf der menschlichen ebene. letzte woche waren viele mitarbeiter zur ernte am hof und es wurde am mittwoch recht viel vorgeerntet, weil genug zeit dafür war und absehbar war, dass es eine große ernte geben wird. es war sozusagen letzte woche die überschneidung der sommer-frucht-gemüsekulturen mit den herbstkulturen. diese woche fielen drei leute aus dem betrieb, die normalerweise in der ernte unterstützen bzw. diese mit anleiten aus. und auch ein erntehelfer fielen leider krankheitshalber aus. wir haben umgeschichtet und der erntetag heute lief sehr gut.

erfreulich ist das schöne spitzkraut und der wirklich wuchtige brokkoli. schön sind auch die verschiedenen kürbisse. eine schöne menge okra ist mit am markt und wiederum recht viel paprika und eine schöne menge erdäpfel und karotten. dill und koriander sind auch wieder reichlich mit dabei.

was sich sonst noch tut am gärtnerhof

auch diese woche wurden wieder einige salate gesetzt und für die winter-schiebetunnelfläche wurde erst der boden bereitet und gestern wurden schon fenchel und mangold gepflanzt. peter und jan hatten heute gemeinsam mit der arche noah parallel zum erntetag eine informationsveranstaltung über die züchtungsarbeit, die am betrieb ochsenherz stattfindet. ich konnte erntebedingt leider nicht an der veranstaltung teilnehmen. vielleicht wird es nächte woche einen kleinen bericht über diesen sehr bedeutenden arbeitsschwerpunkt des gärtnerhofs geben.

zum abschluss gibt es noch eine kleine bilderserie der letzten tage:

schiebetunnel – gestern befplanzt mit fenchel, mangold

 

salate etc. setzen

brokkoli und krauternte

praktikant andi beim krauternten

 

ein „bild“ von einem brokkoli

sturm zieht auf

und fegt über den trockenen acker

sturm und dunkler himmel – grimmig …

 

ich wünsche im namen aller vom gärtnerhof ochsenherz

viel freude mit all dem herrlichen gela-gemüse!

 

wolfgang