21. Jänner – Noch bevor wir im Februar im Wald umher stapfen um frisches Holz für unsere Shiitake-Kulturen zu schneiden, geht es pilzmäßig schon hoch her bei Ouvertura. Unsere Kooperation mit Pilz des Lebens läuft an! Wir sind eifrig dabei, uns im Pilzlabor in Rohrau anlernen zu lassen. Und die Mitglieder von Ouvertura, unsere Ernteteiler*innen, werden nun bald regelmäßig in den Genuss der dort gemeinsam kultivierten Pilze kommen.

Pilzkultur am Holzstamm

Pilzkultur im Substratbeutel

Schon beim Betreten des kleinen gekachelten Raumes steigt unsere Begeisterung. Dort werden die Pilze nämlich ganz anders kultiviert als bei Ouvertura, und es gibt reichlich Stoff zum Austauschen für uns Pilzbegeisterte. Denn während wir bei Ouvertura die Pilze auf ganzen Baumstämmen wachsen lassen, wird bei Pilz des Lebens der Pilz auf Sägespänen oder Stroh im Beutel kultiviert. Und auch der Platz, an dem die Schirmchen sprießen, ist ganz anders gestaltet. Bei Ouvertura wachsen die Pilze draußen, bei Pilz des Lebens entwickeln sie sich in einem Keller.

Was wir aber gemeinsam haben, ist unsere Begeisterung für das wirklich komplexe Lebewesen Pilz — und natürlich für den Geschmack der feinen Fruchtkörper, die sie immer wieder wachsen lassen!

Dank dieser Kooperation können wir in der Saison 2019 regelmäßig und in schönen Portionen Pilze in die Ouvertura-Kistl packen! Parallel entwickeln wir bei uns in Moosbrunn die Freilandkultur von Shiitake weiter, denn sie passt wunderbar in unseren ökologischen Kreislauf vor Ort. Und wir denken uns dabei: Wo Vielfalt, Kooperation und Freude am Tun so schön Hand in Hand gehen, kann eigentlich nur Gutes entstehen.

Wir freuen uns auf ein „pilziges“ 2019!
Euer Ouvertura-Team

 

Nicht nur frisch, sondern auch eingelegt kommen die Pilze, wie
hier der sonnengelbe Enoik, in die Ouvertura-Kistl. Wir schwingen
schon wieder die Kochlöffel für den Kistl-Start Mitte Februar!