Unser Angebot an Blattgemüse 2018

Asia Salate – Senfkohl / Pak Choi / Mizuna/ Chinakohl
Cardy
Fenchel
Gartenmelde
Kohl/Kraut (Brassica oleracea) – Sprossen-& Rosenkohl / Schwarz-& Palmkohl / Wirsingkohl / Weißkohl / Kraut/ Kohlrabi/ Brokkoli
Salat (Lactuca sativa)
Salatähnliche – Rukola / Wilde Rauke / Hirschhornwegerich / Speisechrysantheme / Radiccio / Puntarella / Sommer- und Winter-Portulak /Agretti / Ägyptischer Spinat / Feldsalat, Vogerlsalat / Kleine Pimpinelle, Wiesenknopf/ Löwenzahn/ Surinamspinat/ Erdginseng
Schnittkohl / Scherkohl
Spargelsalat
Spinat & spezielle Spinatgemüse – Spinat / Mangold / Gemüsemalve / Malabarspinat / Eiskraut / Neuseeländerspinat / Gemüse-Amaranth

Wir bieten Portionen für den Hausgarten an. Mit der Saatgutmenge einer Portion können Sie mindestens 3 lfm einsäen oder bepflanzen.

Fenchel (Foeniculum vulgare var. azoricum)

  B1: Gemüse-Fenchel – Hofselektion
Aromatische, zartfleischige, schoßfeste Sorte mit flachrunden, hohen Knollen. Für den Ganzjahresanbau geeignet.Roh, gedünstet oder gebacken ist Fenchel ein delikates und sehr gesundes Gemüse. Fenchel schmeckt roh süßlich, so dass er gut in süße Salate passt. Dort bildet er eine gute Kombination mit Trauben und Käsestücken oder mit Möhren und Äpfeln. Gedünstet paßt er gut zu Lauch, Zwiebeln, Karotten und Tomaten.

Kohl/ Kraut (Brassica oleracea)

Sprossen-& Rosenkohl / Schwarz-& Palmkohl / Wirsingkohl / Weißkohl / Kraut/ Kohlrabi/ Brokkoli

  B2: Sprossenkohl/ Rosenkohl – Blaue Hofselektion
Diese samenfese, noch etwas uneinheitliche Sorte entstammt dem gemeinsamen Abblühen verschiedener Sprossenkohle mit nachfolgender Selektion. Dieser Sprossenkohl und seine Sprossen weisen eine blauviolette Farbe auf und besitzen eine gute Winterhärte.Sehr feines Wintergemüse. Braten oder Dünsten fördert das Aroma.
B3: Sprossenkohl/ Rosenkohl – Zavitka
Ausverkauft ! für unbestimmte Zeit
Diese Sorte erhielten wir aus dem Arche Noah Sortenarchiv und stammt ursprünglich aus der ČSSR. Die grünen Sprossen sind zahlreich und mittelgroß. Im Habitus ist die Sorte nicht ganz einheitlich..Sehr feines Wintergemüse. Braten oder Dünsten fördert das Aroma.
  B4: Schwarz-/ Palmkohl – Toscano
Ein Verwandter des Grünkohls. In frühen Jahrhunderten war dieser Kohltyp in Europa weiter verbreitet, heute wird er nur noch regional in Italien angebaut.Ein saisonales Blattgemüse für den Winter. Genutzt wird der obere Stengel mit den schönen Blättern. Der Geschmack wird im Herbst/ Winter durch Frosteinwirkung verbessert. Die Stengel/ Blätter können in verschieden Gerichten gekocht Verwendung finden.
B5: Kraut/ Weißkohl/ Wirsing – Wiener Winter
Wirsing läßt sich im Hausgarten über den Winter ernten. Er ist sehr winterhart und hält tiefere Wintertemperaturen stand als andere Kopfkohle. Diese Sorte stammt von der Austrosaat und wurde 1992 vom Markt genommen, seither von der Arche Noah erhalten. Die Köpfe sind kompakt, hellgrün und spitz zulaufend. Er kann schon im Früherbst gerrntet werden. Die Lagerfähigkeit ist mittel.Nutzung: winterliche Kohlgerichte
  B6: Kraut/ Weißkohl/ Wirsing – Cavolo verza
Dekorativ aussehender italienischer Wirsingtyp mit violettrot überzogenen Blättern. Die festen Köpfe sind flachrund bis rundlich, die Blattkonsistenz ist zart, der Geschmack sehr mild.Nutzung: winterliche Kohlgerichte
B7: Spitz-Kraut/ Weißkohl – Ochsenherz
Diese Sorte ist ein eher kleinwüchsiges Frühkraut mit kompakten, zugespitzten Köpfen, die süß und zart im Geschmack sind.Einschneidekraut/ Sauerkraut/ für frische Herbstsalate/ zum Kochen und Dünsten
B8: Spitz-Kraut/ Weißkohl – Oststeirerkraut
Diese Krautsorte erhielten wir aus dem Arche Noah Sortenarchiv. Sie stammt aus Wenigzell/ Steiermark und wurde dort über 100 Jahre nachgebaut. Das Kraut ist sehr gut für Sauerkraut geeignet, da es beim Säuerungsprozeß nicht weich wird und einen guten Geschmack hat. Die Köpfe sind mittelfest und flachrund.Einschneidekraut/ Sauerkraut/ für frische Herbstsalate/ zum Kochen und Dünsten
B9: Kohlrabi – Blauer Speck
Intensiv violett-blau gefärbter Kohlrabi mit zartem, weißem Fleisch. Die Knollen sind groß und eher plattrund. Die Sorte stammt aus Österreich. Wir erhielten die Sorte über das ARCHE NOAH Sortenarchiv. Für die Sommer- und Herbsternte geeignet. Im Winterlager gut lagerfähig.
B10: Brokkoli – Purple Sprouting
Ausverkauft ! für unbestimmte Zeit
Ein Brokkoli für die Überwinterung mit kleinen, violetten Röschen. Es ist ein beliebtes Frühjahrsgemüse in England. Unsere Selektion zielt auf eine größere Frosthärte in unseren Breiten ab.

Schnitt-/ Scherkohl/ Bremer Scheerkohl (Brassica napus subsp. napus var. pabularia)

Dieses winterharte Blattgemüse ist eine Unterart des Raps. Wegen seiner leicht nussig schmeckende Blätter wird es ähnlich wie Blatt- oder Gemüsekohl genutzt. Die Blätter und Blattstiele sind fleischig zart und können gedünstet, aber auch wie Spinat verwendet werden. Das Gemüse war in Norddeutschland bis zur Hälfte des letzten Jahrhunderts weit verbreitet. Danach verschwand es allmählich von den Wochenmärkten und aus den Privatgärten. Heute ist es weitgehend unbekannt. Ein Erntegemüse für den Spätherbst und besonders für das Frühjahr geeignet.
B11: Schnittkohl – Russian Frills
Diese Sorte zeichnet sich durch stark geschlitzte, feine und dekorative Blätter aus. Sie wurde von Tim Peters aus Oregon/USA entwickelt.
B12 Schnittkohl – Mischung
Diese Mischung entstand beim gemeinsamen Abblühen verschiedener Sorten, die im Vergleich auf unserem Feld standen. Sie beinhaltet Typen mit guter Winterhärte. In der Mischung ist eine Formenvielfalt vorhanden.

Cardy/Kardone (Cyanus cardunculus)

Diese Pflanze ist mit der Artischoke eng verwandt. Es wird aber nicht der Blütenboden verwendet sondern die fleischigen Blattspreiten. Diese sind ein delikates Herbst-/ Wintergemüse mit einem gewissen Anteil an Bitterstoffen.
B13: Kardone/ Cardy – stachelige Silberweiße
Dieser Typ ist eine Spezialität aus der Schweiz. Dort wird mit ihnen ein traditionelles Weihnachtsessen serviert. Sie ist eine der geschmacklich besten Sorten, hat aber als Nachteil die Bestachelung. Deshalb ist bei der Ernte und Pflege auf Arbeitsschutz zu achten. Ein Abziehen der dünnen weißen Haut ist günstig, da hier die meisten Bitterstoffe eingelagert sind. Die Blattspreiten in Olivenöl geröstet sind ein delikates Pfannengemüse. Als Vorspeise von Menüs oder in Hauptspeisen.
B14: Kardone/ Cardy – Sortenmischung
Diese Sortenmischung zeichnet sich durch geringe bis keine Stacheln an den Blättern aus. Sie bietet sich zur Weiterentwicklung an. Ein Abziehen der dünnen weißen Haut ist günstig, da hier die meisten Bitterstoffe eingelagert sind. Die Blattspreiten in Olivenöl geröstet sind ein delikates Pfannengemüse. Als Vorspeise von Menüs oder in Hauptspeisen.

Spinat & spezielle Spinatgemüse

Spinat
(Spinacia oleracea)
Vermutlich wurde der Spinat im Iran in Kultur genommen. Im Mittelalter erreichte der Spinat Europa durch die Araber, die ihn nach Spanien brachten. Von hier verbreitete er sich rasch über ganz Europa. Spinat ist ein Blattgemüse der kühlen und feuchten Jahreszeiten, für das Frühjahr und den Herbst. Er eignet sich auch als Gründüngungspflanze. Im Sommer geht die Pflanze rasch in die Blüte, sie ist dann nicht nutzbar.
  B15: Spinat – Quedlinburger Fortschritt
Diese ältere Sorte (30iger Jahre) stammt aus Deutschland. Rundblättriger Typ, gestielte, glatte, kaum gelappte, feste, wohlschmeckende Blätter. Raschwüchsig. Gute Winterfestigkeit.
B16: Spinat – Riccio d`Asti
Die Sorte stammt aus Italien, ist mittelgroß und hat dunkelgrüne, fleischige, leicht aufgeblasene Blätter. Flachwüchsige Pflanzen. Gute Winterhärte.
  Spezielle Spinatgemüse
B17: Mangold – Gelber
(Beta vulgaris var. cicla)
Stielmangold mit kräftig gelb gefärbten Blattstielen und Blattadern, vor allem zur kontinuierlichen Blatt-Beerntung geeignet. Hofeigene Selektion. Frisch geerntete Blätter und Stiele gedünstet als Spinat, für Auflauf und in Blätterteigtaschen.
B18: Mangold – Hunsrücker Schnitt
(Beta vulgaris var. cicla)
Alte Landsorte aus Südwestdeutschland. Die Wurzeln sind winterhart. Daher ist eine Frühlingsernte möglich. Die Sorte bildet dünne, weiße Blattrippen mit hellgrünen Blättern aus.
B19: Malabarspinat
(Basella rubra)
Diese schöne Kletterpflanze aus der Familie der Basellgewächse stammt aus Indien. Sie bildet fleischig saftige Blätter, deren Geschmack an zarte Maiskolben erinnert. Sie bevorzugt heißes und feuchtes Klima, wächst aber in unseren Breitengraden auch sehr gut.Die Blätter können zu Spinat verarbeitet oder in Salaten verwendet werden. Der Saft der reifen Beeren wird zu Färbezwecken genutzt (Kosmetika/ Tinte/ Färben von Speisen). Der Malabarspinat ist auch eine sehr attraktive, kletternde Zierpflanze.
B20: Eiskraut
(Mesembryanthemum crystallinum)
Dieses spinatähnliche Gemüse verdankt seinen Namen den wie glitzernden Eiskristallen oder Tautröpfchen aussehenden Saftzellen, die es durch Verdunstung an der Oberfläche seiner Blätter und Stängel bildet. Es stammt von den Küsten Südafrikas. In Australien, Neuseeland, aber auch im südwestlichen Europa (Spanien und Frankreich) ist es häufig auf den Märkten zu finden. Die Blätter haben einen sehr angenehmen und frischen Geschmack.Die dickfleischigen Blätter/ Triebspitzen können laufend beerntet werden. Zubereitung als Salatbeigabe oder wie Spinat.
B21: Neuseeländerspinat
(Tetragonia tetragonioides)
Er wächst wild an den Küsten Afrikas und Australiens. Im 18. Jahrhundert wurde er in Neuseeland gefunden und nach England gebracht, was ihm seinen Namen gab. Die Triebe der Pflanze ranken am Boden und erreichen eine Länge bis 1 m.Die dickfleischigen Blätter/ Triebspitzen können laufend beerntet werden. Zubereitung wie beim Spinat. 2 bis 3 Pflanzen decken den Spinatbedarf einer Familie. Guter Bodendecker, z. Bsp. in den Freiräumen unter Tomatenpflanzen.
B22: Gemüsemalve
(Malva verticilata)
Sie ist eine Spinatpflanze und schon sehr lange in Kultur. Vermutlich stammt sie aus Mittelasien und den Gebieten südlich des Himalaya. In Europa wurde sie früher als Gemüse und Arzneipflanze angebaut, heutzutage ist sie fast völlig vergessen.Die Blätter können als gut schmeckendes Spinatgemüse und in Suppen oder als Zugabe in Salaten verwendet werden. Die Blütenknospen sind auch für Salate verwendbar. Sie kann aber auch als Zwischenbegrünung mit Nutzungsaspekt im Garten eingesät werden.
B23: Blatt-Amaranth – Roter Meier
(Amaranthus lividus)
Der Rote Meier ist eine traditionelle, europäische Spinatpflanze, die seit dem frühen Mittelalter bis etwa vor 100 Jahren häufig in Gärten kultiviert wurde. Mit Beginn der Nutzung des Spinats wurde der Rote Meier aus den Gärten verdrängt.Die Pflanze und das Korn ist dunkelrot und sie wird etwa 50 cm hoch. Seine Blätter enthalten viel Vitamin C, Carotinoide, Eisen und Kalzium. Jung geschnitten, können die Blätter und Stengel roh als Salat oder wie Spinat gedünstet gegessen werden.Der Rote Meier enthält im Gegensatz zu Spinat keine Oxalsäure und schmeckt deshalb wesentlich milder.
B24: Blatt-Amaranth – Red Leaf
(Amaranthus cruentus)
Amaranth ist ein sehr alte Kulturpflanze, die aus Mittelamerika stammt. Die Sorte wurde jahrelang von Suzanne Ashworth auf rote Blätter und Kolben selektiert. Die Sorte bildet sehr große Blütenstände mit unzähligen Körnern. (bis zu 50.000 Korn pro Pflanze). Pflanzenhöhe: bis 1,8 m/ Kolbenlänge: ca. 50 cmDie Blätter sind frisch oder als Spinat nutzbar. Das kleine Korn schmeckt nussig und kann gepoppt werden. Als Zugabe schmeckt es als Mehl oder Korn ausgezeichnet in Müsli, Breien, Brot, Gebäck und anderen Gerichten. Das Amaranth-Korn hat einen hohen Anteil an Proteinen, Mineralien, Vitaminen, Ballaststoffen und ist glutenfrei.

Gartenmelde (Atriplex hortensis)

Die Gartenmelde kommt wild in Teilen Europas, im Orient und Mittelasiens vor und ist ein sehr altes Gemüse. Sie wurde schon im 3. Jh.v.Chr. schriftlich erwähnt. Ihre Anbaubedeutung in Mitteleuropa ging schon im ausgehenden Mittelalter zurück. Im letzten Jahrhundert wurde sie zu Unrecht vom Spinat völlig verdrängt. Die Gartenmelde versorgt die HausgärtnerInnen mit gut schmeckenden Blättern, in der Zeit, wenn der Spinat in die Blüte geht (Sommer). Sehr delikat roh im Salat als reizvoller Farbkontrast oder gekocht als Spinatgemüse.
  B25: Gartenmelde – Rubinrot
Ausverkauft !
Diese Sorte färbt sich in ein schönes dunkles Bordeaux. Sie ist wächst eher in die Höhe (Stengeltyp).
B26: Gartenmelde – Gelbe Mondseer Melde
Ausverkauft !
Diese Sorte zeigt sich in einem hellen (gelben) Grün. Sie bildet sehr große Blätter (Blatttyp).
B27: Gartenmelde – Farbmischung
Ausverkauft !
Dieses Sortengemisch entstammt dem gemeinsamen Anbau von 12 verschiedenen Gartenmeldensorten, die die unterschiedlichsten Farb- und Wuchseigenschaften haben. Die Farben reichen von gelb über sattgrün bis in das Rote.

Salate (Lactuca sativa)

B28: Krachsalat – Gelber Kaiser
Er ist eine alte, aus dem Handel verschwundene Sorte. Sie bildet große, gekrauste Köpfe mit blasigen Blättern. Die Blattfarbe geht ins grünlich-gelbe. Sehr ansprechend anzusehen. Frühjahrs- und Herbstsorte
B29: Krachsalat – Grüner aus Maria Lankowitz
Der „Grüne aus Maria Lankowitz“ ist eine alte Hausgartensorte aus der Steiermark und wurde langjährig auf 900 m Seehöhe angebaut. Er bildet große, feste Köpfe. Die Blätter wirken ölig. Die Kopfbildung erfolgt langsam, er schosst spät.
B30: Krachsalat – Mottistone
Ein sehr schöner und knackiger Sommersalat mit rötlich gesprenckelten, etwas gekrausten Blättern. Die Köpfe erreichen eine mittlere Größe und wachsen eher in die Höhe als in die Breite. Er hat einen guten Geschmack. Eignung zum Ganzjahresanbau.
B31: Krachsalat – Salat aus Jaškovo
Dieser Salat wurde Ende der 90er Jahre in Kroatien durch eine von der Genbank Gatersleben und Arche Noah durchgeführten Sammelreise in einem Hausgarten gefunden. Blatt gelbgrün mit vereinzelten dunkelroten Sprenkeln, mittlere Blasigkeit. Geschmack sehr gut. Eignung für den Frühjahrs- und Herbstanbau.
  B32: Krachsalat – Lakota
Ein sehr schöner und knackiger Sommersalat mit auffälligen roten, etwas blasigen Blättern .Die Köpfe erreichen eine mittlere Größe. Er hat einen guten Geschmack. Eignung zum Ganzjahresanbau.
B33: Krachsalat – St. Josef
Ein sehr schöner und knackiger Herbst-/Wintersalat mit etwas blasigen Blättern. Die Köpfe erreichen eine mittlere Größe (ca. 35 cm). Herzblätter süßlich. Eignung zum Winteranbau und zeitigem Frühjahrsanbau.
B34: Krachsalat – Nevada
Ein grüner Sommersalat mit einem knackigen, nicht ganz geschlossenen Kopf. Er erreicht eine mittlere Größe und hat einen guten Geschmack. Eignung zum Ganzjahresanbau.
B35: Krachsalat – Spricana Kupana
Eine Sorte für den Herbst- und Winteranbau, aber auch für den Frühjahrsanbau geeignet. Dieser Krachsalat bildet einen hellen Kopf mit dekorativen Sprenkeln. Diese Sorte erhielten wir aus dem Arche Noah Sortenarchiv. Sie wurde in den 90er Jahren in Slowenien bei einer Sammelreise in Hausgärten gefunden.
B36: Butterkopf Salat – Cenic`
Diese Sorte stammt aus dem Arche Noah Sortenarchiv. Sie ist für den Herbst- und Winteranbau geeignet. Die Köpfe sind offen, hochaufgeschossen und weich (Butterkopf). Die schöne Zeichnung der Blätter machen diese Sorte sehr attraktiv.
B37: Butterkopf Salat – Rotes Butterhäuptl
Eine Salatsorte für den Herbst- und Winteranbau, aber auch für den Frühjahrsanbau geeignet. Diese Sorte erhielten wir aus dem Arche Noah Sortenarchiv und stammt aus Maribor/ Slowenien. Dunkelrot überlaufende Köpfe mit zarten Blättern.
  B38: Butterkopf Salat – Selena Salata
Eine Sorte für den Herbst- und Winteranbau, aber auch für den Frühjahrsanbau geeignet. Diese Sorte erhielten wir aus dem Arche Noah Sortenarchiv. Sie wurde in den 90er Jahren in Slowenien bei einer Sammelreise in Hausgärten gefunden.
B39: Butterkopf Salat – Gentilis
Ein hellgrüner, krausblättriger und sehr schoßfester Sommersalat mit gutem Geschmack. Geeignet vor allem für den Sommeranbau.
B40: Butterkopf Salat – Black Seeded Simpson
Ein hellgrüner, krausblättriger Salat mit gutem Geschmack. Geeignet für den frühen Anbau.
B41: Romana Salat – Neuseeländersalat
Dieser schöne Bindesalat stammt ursprünglich aus Neuseeland und wird seit 20 Jahren in der Arche Noah Sortenbank erhalten. Er hat einen angenehm nussigen Geschmack, ist mittelgroß und mittelgrün mit blasigen Blättern und schließt ziemlich gut. Eignung zum Frühjahrs- und Herbstanbau.zum Frischverzehr oder zum Kochen
B42: Romana Salat – Jericho
Diese Sorte hat einen sehr angenehm nussigen Geschmack und einen großen Wuchs. Die Blätter sind grün und blasig. Der Kopf schließt gut. Eignung zum Frühjahrs- und Herbstanbau. Nutzung als Baby Leaf oder als ausgewachsenen Kopf.
B43: Romana Salat – Catalogna
Raschwüchsiger Schnittsalat. Er bildet dichte Büsche mit langen, gelappten, löwenzahnähnlichen, zart-knackigen, hellgrünen Blättern und ist schossfest. Für den Ganzjahresanbau, zu dem geeignet im Winter für Anbau im Kalttunnel.

Spargelsalat (Lactuca sativa)

Der Spargelsalat ist mit den Kopfsalaten eng verwandt. Er stammt ursprünglich aus China. Dort wurde er 600-900 n. Chr. gezüchtet. Bei dessen Züchtung wurde auf dicke, saftige, wenig bittere Strünke wert gelegt, die frühzeitig aufstengeln. In der einheimisch-chinesischen Küche finden die dicken und fleischigen Strünke gedünstet oder im Wok spargelähnliche Verwendung. Diese Spezialität ist im gesamten ostasiatischen Raum verbreitet. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand er den Weg nach Europa. Zur Verwendung die Stengel entblättern und sparsam Schälen, kurz in Butter oder Weiswein garen. Zarter als echter Spargel und sehr delikat!
B44: Spargelsalat – Cracoviensis
Diese Sorte stammt ursprünglich aus Polen und fand über das Arche Noah Sortenarchiv den Weg in unseren Betrieb. im Unterschied zur Chinesischen Keule bleiben die Stengel diese Sorte etwas gedrungener. Die Pflanze zeigt ein welliges, rötlich gefärbtes Blatt.
B45: Spargelsalat – Chinesische Keule
Diese Sorte wurde von Bernd Horneburg aus Deutschland ausgelesen. Große fleischige Stengel, guter Ertrag.

Asia Salate – Senfkohl

Senfkohl, auch Blattsenf, Sereptasenf, Indischer Senf genannt, ist sehr formenreich. Er stammt aus Asien und wurde dort für verschiedene Nutzungen selektiert.
B46: Senfkohl – Metis
(Brassica juncea subsp. integrifolia)
Diese Sorte ist eine sehr attraktiv aussehende, schlitzblättrige Senfkohlsorte mit violettroter Blattfarbe. Die dekorativen Blätter haben einen mildwürzigen Geschmack und eignen sich sehr gut für Salatmischungen.Ein sehr gutes Herbst- und Wintergemüse !
B47: Senfkohl – Yellow Green Curled
(Brassica juncea subsp. integrifolia)
Die Sorte stammt ursprünglich aus der USA und fand über das Arche Noah Sortenarchiv Eingang in unser Sortiment. Sie hat hellgrüne Blätter mit auffällig gekrausten Blatträndern. Der Geschmack ist scharf und erinnert an Meerrettich.Ein sehr gutes Herbst- und Wintergemüse ! Die jungen Blätter können roh, sonst als feines Kochgemüse, als Suppeneinlage, im Wok gedünstet oder als Wickelgemüse gegessen werden.
B48: Pak Chol – Ping
(Brassica rapa var. chinensis)
Er ist ein chinesischer Senfkohl, der im asiatischen Raum weitverbreitet ist. Er bilden Rosetten mit kurzstieligen, kreisförmig angeordneten Blättern aus. Die hellen, saftigen Blattspreiten erinnern an Mangold. Zubereitet werden die Rosetten als Gemüse, kurz gedünstet oder roh. Pak Choi hat einen leicht senfartigen, aromatischen Geschmack, der entfernt an Chinakohl erinnert. Die Sorte stammt ursprünglich aus China. Die Blattspreiten sind mit einem hellen Grün überhaucht. Pak Choi wird als Gemüse und Salat verwendet und lässt sich in Gerichten an Stelle von Mangold oder Spinat einsetzen. Insbesondere der „Baby Pak Choi“ kommt diesem von den Kocheigenschaften her sehr nahe. Da Pak Choi viel Feuchtigkeit enthält, sollte er möglichst frisch verarbeitet werden.
B49: Mizuna
(Brassica rapa var. japonica)
Rasch wachsendes Salatkraut. Bildet mit stark gefiederten, hellgrünen Blättern eine dichte Rosette , die bis zu 5 mal geschnitten werden kann. Ist weniger derb wie Senfkohl, Geschmack mild nussig. Kältetolerant. Wintergemüse. Zeitiger Frühjahrs-, Herbst- und Winteranbau im kalten Gewächshaus und Freiland.
B50: Chinakohl – Wong Bok
(Brassica rapa subsp. pekinensis)
Chinakohl bildet einen festen, schmal zylindrischen Kopf. Seine Blätter sind gelbgrün und haben breite, weiße, leicht gekrauste Blattrippen. Haupterntezeit im Oktober bis November.

Salatähnliche

B51: Endiviensalat – Radicchio Variegato di Castelfranco
(Cichorium intiybus)
Ein sehr dekorativer Salat für die Herbsternte! Er erträgt leichte Herbstfröste und bildet große, lockere Köpfe aus, die sich innen selbst bleichen. Die Blätter der Köpfe sind äußerlich gelbgrün, im Innern cremeweiß mit feiner roter Zeichnung.nussig schmeckender und leicht bitterer Salat
B52: Endiviensalat – Radicchio Treviso-Auslese
(Cichorium intiybus)
Die Treviso Typen vom Radicchio sind ist schon seit dem 18.Jh. in Italien bekannt ud verweisen auf die Anbauregion um den Ort Treviso. Die Blätter sind rot, während sich die Blattspreiten und Adern weiß abheben. Unser Treviso bildet einen dekorativen, länglichen Kopf. Wir selektieren ihn seit einigen Jahren auf Frosthärte, um im zeitigen Frühjahr eine Salaternte zu erhalten.
  B53: Spargelzichorie – Puntarella di Galatina precoce
(Cichorium intiybus)
Traditionelles nord- u. mittelitalienisches Wintergemüse, das bei uns als Spargelzichorie bezeichnet wird. Genutzt werden die hohlen, fleischigen und etwa daumendicken Blütensprosse im Zentrum der Salatköpfe. Umgeben sind sie von Blätter, die an Löwenzahn erinnern und nutzbar sind. Als Antipasti, zu Pasta oder auch roh zu Salaten; die Blätter finden kleingeschnitten je nach Geschmack als Beigabe oder Salat auch ihre Verwendung. Puntarella ist durch seine Bitterstoffe sehr gesund. Er erträgt leichte Herbstfröste, ein Herbst- und Winter Gemüse.
B54: Sommer-Portulak
(Portulaca oleracea)
Die Wildform des Portulak ist in Europa heimisch. In wärmeren Gebieten kommt er häufig als Unkraut in Gärten vor. Aus der niederliegenden Wildform wurden aufrechtwachsende Gartenformen gezüchtet. Er ist eine wichtige Heilplanze.Die jungen Triebspitzen werden samt Blütchen und Blätter geschnitten. Roh oder leicht gedünstet ist er ein delikates und gesundes Gemüse.
B55: Winter-Portulak
(Montia perfoliata)
auch Postelein, Kuba Spinat oder Gewöhnliche Tellerkraut genannt, stammt ursprünglich aus dem Westen Nordamerikas. Wintergemüse. Winteranbau im kalten Folienhaus.Bei nicht zu tiefen und frühen Schnitt sind mehrere Ernten von November bis April möglich.
B56: Rukola – einjährige Salatrauke
(Eruca sativa)
Die Rauke ist ein Salat- und Würzgemüse mit kurzer Kulturzeit und geringen Ansprüchen an den Boden. Der Geschmack ist angenehm kresse-nussartig mit leicht pikanter Schärfe. Die Rauke ist reich an Vitaminen und wertvollem Senföl. Unsere Sorte hat große, gelappte Blätter und blüht schmutzigweiß. Sie ist frosthart bis -10°C.Die Rauke kann frisch in pikanten oder gemischten Salaten, in Topfen oder aufs Brot verwendet werden. Gekocht schmeckt sie gut als Spinat oder im Mischgemüse. Sie wird gern in der mediterranen Küche verwendet.
B57: Wilde Rauke
(Diplotaxis tenuifolia)
Noch im Mittelalter war sie eine gebräuchliche Heil- und Würzpflanze. Dann geriet sie, so wie die einjährige Salatrauke in Vergessenheit. Erst im zweiten Drittel des 20. Jahrhundert erhielten sie über die italienische Küche ihr Comeback in Mitteleuropa. Die Pflanze ist im Gegensatz zur einjährigen Salatrauke mehrjährig und kann auch im Blütenstadium beerntet werden. Der Geschmack der Blätter ist genauso nussig und kresseähnlich, aber etwas intensiver und herber als derjenige der Salatrauke.Die Wilde Rauke kann frisch in pikanten oder gemischten Salaten, in Topfen oder aufs Brot verwendet werden. Gekocht schmeckt sie gut als Spinat oder im Mischgemüse. Sie wird gern in der mediterranen Küche verwendet.
B58: Hirschhornwegerich
(Plantago coronopus)
Der Hirschhornwegerich ist eine Salatspezialität aus der Toskana und schmeckt kräftig aromatisch. Der Schnitt kann mehrmals im Jahr erfolgen. Die Pflanzen sind mehrjährig, aber in unseren Breiten nicht winterhart.Vielseitig verwendbar in der Küche: als Salat oder in Salatmischungen, zum Dünsten und zum Dekorieren von Speisen.
B59: Speisechrysantheme
(Chrysanthemum coronarium)
Ausverkauft !
Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet. In Japan und China wurde sie als Gemüse- und Würzpflanze beliebt. Sie ist einjährig und erreicht eine Höhe zwischen 30-60 cm. Der Geschmack der Pflanze ist leicht herb.Die zarten Tiebe, die jungen Blätter oder die ganze Rosette wird als Salat, Gemüse oder Gewürz genutzt. Sie paßt besonders gut zu fernöstlichen Gerichten. Die Blüten sind neben der Gartenzierde auch in Salaten oder zur Dekoration von Speisen verwendbar.
B60: Agretti/ Mönchsbart/ Kapuzinerbart
(Salsola soda)
Dieses Blattgemüse ist ein neuer Zuwanderer aus Süd-Europa. In Italien wird er bevorzugt im Winter angebaut. Ursprünglich kommen Salsola-Arten von den immer feuchten, salzigen Meeresküsten. Wie viele Küstenpflanzen hat auch Agretti knackige, sehr saftige Stängel, die ein vielseitiges Gemüse abgeben. Im Laufe des Sommers wird die Pflanze sparrig, hart und zäh. Geerntet werden nur Sprosse, die sich leicht mit Daumen und Zeigefinger abbrechen lassen. Agretti enthält viel Kalzium, Eisen und Vitamin-A.Ein Feinschmeckergemüse, gedünstet oder roh als knackiger Salat. In Italien ißt man Agretti als Salat und Pasta-Pesto oder ergänzt damit Fleisch- und Fischgerichte, wie Couscous oder in Quiche. Das leicht herbe Aroma kommt gut zur Geltung, wenn es in der Pfanne einfach nur mit etwas Olivenöl und Knoblauch angedünstet wird. Agretti ersetzt das Oka-Hijiki (Salsola komarovi) in Sushi.
B61: Ägyptischer Spinat/ Molukhia/ Muskraut
(Corchorus olitorius)
Die Pflanze ist ein Malvengewächs. Sie ist eine traditionelle Kulturpflanze, die über Afrika, den arabischen Raum bis nach Asien verbreitet ist und genutzt wird. Entsprechend vielfältig sind die Nutzungsvarianten: von Tee, über frische und getrocknete Blätter, Früchte und Samen als Gemüse in der Küche bis zur Wurzel, die in Kenia als Schmerzmittel für Zahnschmerzen verwendet wird. Weiterhin ist sie eine Faserpflanze (auch Langkapsel-Jute genannt) und dient als Tierfutter.Verwendung: roh oder gedünstet; die Blätter vom Stiel abzupfen; zum Salat mischen oder in einem Gericht verwenden
B62: Feldsalat/ Vogerlsalat
(Valerianella locusta(L.) Laterr.)
Feldsalat ist eine frostharte Winterkultur, die wenig Wärme für das Wachstum benötigt.Verwendung: roh oder gedünstet; die Blätter vom Stiel abzupfen; zum Salat mischen oder in einem Gericht verwenden, leicht nussiger Geschmack
B63: Kleine Pimpinelle/ Wiesenknopf
(Sanguisorba minor Scop)
Die Pflanze wächst wild in Mittel- und Süd- europa, ist wärmeliebend und ein Magerkeitszeiger. Seit dem Mittelalter ist sie als Gewürzpflanze in Verwendung. Als Topfkraut oder im Bauerngarten läßt sie sich leicht kultivieren.Nutzung: Die jungen Blätter lassen sich als Gemüse oder Salat zubereiten. Als Gewürz verwendet, verfeinern sie Soßen, Suppen, Fischgerichte, Eierspeisen und Tomatenspeisen. Das frische Kraut hat aufgrund seiner Inhaltsstoffe einen angenehmen, kräftig-würzigen, leicht bitteren, gurkenähnlichen Geschmack. In Essig oder Zitrone eingelegt entwickelt sich das Aroma am Besten. Es enthält einen hohen Vitamin C Gehalt, der beim Tiefgefrieren erhalten bleibt.
  B64: Löwenzahn – Vert de Montmagny
(Taraxacum officinale L.)
Diese Sorte hat großblättrige, fein geschlitzte Blätter. Sie wächst schnell und reift früh. Für das Bleichen wird sie angehäufelt. Bleichen läßt die Blätter milder schmecken.
B65: Surinamspinat/ Erdginseng
(Talinum paniculatum)
Mehrjährige Pflanze mit dickfleischigen, aber sehr zarten u. knackigen Blättern und wunderschöne rosa Blüten. Sie ist ca. 60cm hoch und hat dunkelrote Blüten an langen Stielen. Die Ernte der dickfleischigen Blätter kann über die gesamte Vegetationszeit erfolgen. Verwendung: in Salate, als Spinat oder kurz im Wok angebraten. TCM Pflanze.