In den letzten 50 Jahren ist in Europa eine Fläche von der Größe Ungarns versiegelt worden. Das sind mehr als 13 Millionen Fußballfelder. Es wurden Städte, Straßen und Industrieanlagen gebaut. Leider wird es immer mehr. Weltweit gehen Böden in einem alarmierenden Tempo verloren. Dabei ist der Bau neuer Häuser und Straßen nur die Spitze des Eisbergs. Europas Böden sind vielfach bedroht:

  • Mehr als 250.000 Flächen sind durch Chemikalien kontaminiert.
  • Fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Böden verlieren ihren Humus und damit ihre Fruchtbarkeit.
  • Millionen von Hektar sind durch Wind und Wassererosion geschädigt.
  • In den Mittelmeerländern schreitet die Wüstenbildung voran.

Boden ist eine wertvolle Ressource. Ohne sie kann die Menschheit sich nicht ernähren. Industrie, Landwirtschaft und Siedlungsbau bedrohen den Boden.

Eine ökologische und solidarische Lebensweise statt einer auf Geldvermehrung durch Wirtschaftswachstum und Konkurrenz ausgerichtete ist der gangbare Ausweg, an dem die Solidarische Landwirtschaft als Teil der weltweiten Bestrebungen für eine solidarische Wirtschaft baut. Unsere GeLa ist mit dabei. Unsere tagtäglichen Bemühungen um eine neue Lebensweise sind das Wichtigste und die Grundlage jeder Änderung zum Guten.
Gesetze für Bodenschutz sind Krücken, können aber im Sinne unserer Bestrebungen durchaus nützlich sein.