Amerlinghaus Stiftgasse 8, 1070 Wien, 19.11.2015, 19:00 Uhr

Genetisch verändertes Saatgut, Herbizide und chemischer Dünger haben den Sojaanbau nun auch in den kargen nördlichen Regionen Argentiniens rentabel gemacht. Das Land wird zum Spekulationsobjekt von Monsanto & Co. Die dort lebenden Indigenen sollen weichen. Wie schon am Anfang der kolonialen Geschichte des Landes sollen die Indigenen wieder einmal weichen.

Sie weichen nicht. Es ist ein Kampf, der zwanzig Jahre währt. Sie schlagen die Landräuber in die Flucht, sie haben damit begonnen, in ihren Territorien die Staatsgewalt durch eigene, egalitäre Strukturen zu ersetzten. Sie errichten neue Brunnen, Solaranlagen, eigene Schulen und nun ein erste Universität, die das Lehren und Lernen neu erfindet. Im Kampf gegen die multinationalen Agrarkonzerne globalisieren die Campesin@s die Hoffnung.