Vogerlsalat

Frisch vom Feld:

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Der Gewöhnliche Feldsalat(Valerianella locusta), österreichisch Vogerlsalat, schweizerisch Nüsslisalat, auch AckersalatMausohrsalatNüsschenNüsslerSchafmäulchen/SchafmäulichSonnewirbele und Rapunzel genannt, ist eine Pflanzenart der Gattung Feldsalat (Valerianella) und gehört zur Unterfamilie der Baldriangewächse (Valerianoideae).

Ursprünglich ein Un-, ähm, Beikraut, begannen salatliebende Menschen irgendwann den Vogerlsalat wegen seines angenehm nussigen Geschmacks zu kultivieren.

Vogerlsalat ist winterhart und kann daher im zeitigen Frühjahr geerntet werden. Jetzt im April und Mai ist es ihm warm genug und geht er in die Blüte, darum gibt’s dann manchmal viel und danach keinen mehr.

Achtung vor der gefürchteten Vogersalatdressingschlabbrigkeit. Am besten immer erst kurz vor dem Verzehr das Dressing drüber, und davor in kaltem Wasser knackig halten. Denn Vogerlsalat reagiert auf Essig recht schnell mit Konsistenzverlust.

Vogerlsalat mag gern die Gesellschaft von Kernöl und Erdäpfeln ist aber dank seiner Nussigkeit auch mit ein paar Radieschen und einer Honig-Dijon-Vinegraitte und eventuell etwas Blauschimmelkäse zufrieden. 

Ausserdem: Wusstet ihr, dass Rapunzel, die mit den langen Haaren aus den Märchen der Gebrüder Grimm, angeblich nach dem Feldsalat benannt wurde. Die Geschichte geht irgendwie so: Die Königin hatte während ihrer Schwangerschaft unglaublichen Heisshunger auf Rapunzel-Salat und hat ihn daraufhin aus Nachbarins Garten stibitzt. Frau Nachbarin fand das nicht lustig und war noch dazu Zauberin. Also hat sie daraufhin das neugeborenes Kind der Königin entwendet, in einen Turm gesperrt und ihr den Namen Rapunzel gegeben… Das ist würd ich sagen etwas eskaliert.