Die Gemüseliste für die freie Entnahme am Naschmarkt am Freitag 06.03. von 8:00h bis 17:00h:
GEMÜSE | KRÄUTER | |
genug : Kartoffel Rote Rübe kohlsprossen scheerkohl chinakohl Schwarzkohl Mai rube Rettich Kohlrabi Grünkohl Knollesellerie Karotte Pastinaken Kraut Lauch Zwiebel Knoblauch Schwarzwurzel Steckrübe Zuckerhut Wurzelpetersilie Mizuna Senfkohl Wirsing Radichio Castellfranco Salat Salat Kren |
nur ein bisschen für alle:
rucola das kleine Extra: eingelegtes im Glas
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Petersilie
Rosmarin Lavendel Currykraut Bohnenkraut Duftgeranien
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Liebe Mitglieder*!
Es ist die Woche des Loslassens. Die Natur macht es vor: Winter – Frühling, Leben – Tod, Loslassen – Neuanfangen
Im Jungpflanzenbereich wurden alle Pflanzen zurückgeschnitten. Sie mussten ganz schön viele alte Blätter und Äste lassen, um Platz zu machen für junge, neue, gesunde Triebe.
Das ist wichtig und nötig. Werden sie nicht zurückgeschnitten, verholzen die alten Triebe und werden lang und brüchig. Also Überwinterungstriebe ab und Platz und Licht für neue Sommertriebe.
Dadurch gibt es diese Woche auch diverse Kräuter für euch bei der Gemüseabholung.
Diese sind nicht alle perfekt zugeschnitten und haben auch teilweise holzige Stücke dabei, aber das ist vor Allem zum Trocknen der Kräuter gut und ich hab euch auch noch ein bisschen Schneidearbeit gelassen damit ihr auch schon mal in das Gefühl des Frühjahrsputzes reinschnuppern könnt 😉
Bei den Kräuter finden sich Rosmarin, Lavendel, Currykraut, Bohnenkraut und Duftgeranien. Duftgeranien sind nicht das bekannteste Gewürz, aber sie duften herrlich, haben einen sehr intensiven Geschmack und können zur Verfeinerung von Wasser, Tees und Salaten verwendet werden. Oder um Duftöle, Sirup und Potpourri zu machen.
Hier noch einmal genauer beschrieben was mensch Alles damit tun kann: https://www.gartenjournal.net/duftgeranien-essbar
Auch die Obstbäume wurden zurückgeschnitten. Willi und unser neuer Praktikant, haben sich auch da an den Frühlingsputz und Rückschnitt gemacht.
Im Lager haben wir uns von diversen überschüssigem Gemüse befreit. Im letzten Jahr haben wir mehr Gemüse angebaut als wir verteilen können. Vorallem bei Karotten und Steckrüben. Das liegt daran, dass wir einerseits unsere Bewässerung verbessert haben und auch der Schutz vor Schädlingen besser geklappt hab als in den vergangenen Jahren. Die Überschüsse gehen nun an befreundete Betriebe, die wiederum uns zu einem anderen Zeitpunkt mit ihren Überschüssen oder anderen Hilfsangeboten zur Verfügung stehen. Koorporativen und Vernetzung sind essentiell um die kleinstrukturierte Landwirtschaft zu stärken, und gegen den industriellen Landwirtschaftsmarkt zu kämpfen.
Auch der Boden wird von altem Unkraut befreit, Gründüngung eingearbeitet und Dämme gezogen, damit nächste Woche wieder einige Pflanzen gesetzt werden können. Alle unsere Beete werden in Dammkultur vorbereitet was das bedeutet hier noch einmal zum nachlesen: https://www.dammkultur.info/
Und auch ich bereite mich aufs Loslassen vor. Das sind meine vorletzten Hofnachrichten und dann werde auch ich gehen und Platz für Neue(s) machen.
Und da ich so knapp vorm 8.März eigentlich feministische Hofnachrichten schreiben sollte, das aber nicht getan habe, lass ich mir helfen und empfehle euch wärmstens diesen Artikel zu
Queer ackern ‒ Eine queer-feministische Perspektive auf Ernährungssouveränität.
Alles Liebe Julia
PS: Geht demonstrieren es ist wichtig!!