die Gemüseliste für die freie Entnahme am NASCHMARKT in der kw43:
GEMÜSE | KRÄUTER | DIVERSES | |
erdäpfel karotten lauch zwiebel kohlrabi rote rüben mangold spinat brokkoli grünkohl pak choi spitzkraut mizuna senfkohl mini-fenchel kardy |
radicchio schwarzkohl rettich petersilwurzel pastinaken knollensellerie salate zuckerhut puntarelle melanzani paradeiser chili/pfefferoni fisolen rucola kürbis knoblauch |
petersilie dille schnittlauch thymian salbei estragon pimpinelle zitronenverbene rosmarin majoran |
NUDELN gegen freie spende |
Liebe Ernteteiler und Ernteteilerinnen!
Heute war ein ganz spezieller Erntetag. Regen und Windböhen mit 80kmh praktisch seit der früh und ab mittag nochmal ein Temperatur-Abfall. Wir und viele ErntehelferInnen die schon seit Jahren bei uns am Feld helfen sind sehr herausgefordert. Regengewand wird aufs extremste getestet und zählt zu den eher knappen Materialien heute.
Allgemein wird es kälter! Die Nächte starten, wo wir die Tunnel schließen müssen und wir uns auf nächtliche Fröste vorbereiten. Die nächsten Salate und Pak Chois sind gesetzt. Noch sind sie unter freiem Himmel, weil wir die Paradeiser noch im Tunnel haben, aber bald wird der Tunnel dann über sie geschoben, damit sie vor Kälte geschützt sind. Diese Woche haben wir für die Kistln die größeren Melanzani geerntet, und es waren 18 Kisten!!! Das war eine Freude! Sie haben den 1. Frost vor ein paar Wochen unbeschadet überstanden und die Sonne der letzten Wochen haben noch so eine reiche Ernte hervorgebracht. Die kleinen Früchte haben noch bis nächste Woche Donnerstag Zeit sich zu entwickeln für die freie Entnahme und dann werden sie sich auch von uns für dieses Jahr verabschieden.
Ansonsten arbeiten wir am Hof auf Hochtouren: Die heurige Saison abschließen, mit vereinten Kräften die viele Arbeit, die vor uns liegt dastemmen und auf der anderen Seite auf Hochtouren daran arbeiten, dass wir uns für die nächste Saison aufstellen. wie wo was warum wieviel wielange. Der Winter liegt vor uns, was immer ein Schritt ins ungewisse ist mit Sorgen, Ängsten, aber auch den Samen der Hoffnung und das Potential in sich tragend….
Zum Abschluss wollen wir euch auch auf eine Einladung zum Infoabend bezüglich solidarischer Imkerei weiterleiten – siehe weiter unten. Das Konzept solidarisch Landwirtschaft wächst und wächst..
alles liebe
maria und rosi vom Feld
für das ganze Ochsenherz Team
Artischocke/Cardy
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Einladung zum Infoabend „Solidarische Imkerei“
Liebe Bienen- und Honigfreund*innen,
vielleicht kennen einige von euch bereits das Bienenzentrum Wien, kurz BieZen. BieZen ist ein Zusammenschluss von Imker*innen, die nicht nur Wert auf wesensgemäße, ökologisch und sozial verträgliche Bienenhaltung legen, sondern auch seit 2016 durch Imkereikurse und kompetente Betreuung junger Imker*innen ihr Wissen teilen und ihre Liebe für das Imkern weitergeben.
Marian Aschenbrenner ist Erwerbsimker und Mitbegründer des BieZen. Dort bringt er seine jahrelange Erfahrung ein. Inspiriert durch die enge Zusammenarbeit mit dem Gärtnerhof Ochsenherz in Gänserndorf, den – Pionieren der Solidarischen Landwirtschaft in Österreich – möchte er mit der Imkerei nun selbst einen Schritt in diese Richtung wagen.
Um eine biologische und bienenschonende Produktionsweise sowie eine große Vielfalt hochqualitativer Honigsorten zu erreichen, bedarf es viel Arbeit und großer Hingabe. Die Imkerei sollte dabei nicht nur den Bienen, sondern auch den Imker*innen ein gutes Leben ermöglichen. Zugleich sollte sie für alle, die den Honig genießen wollen, die Arbeitsweisen der Imker*innen in der Entstehung der wertvollen Produkte transparent machen.
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In einer Solidarischen Imkerei kann für Imker*innen Planungssicherheit gewährleistet werden, da die garantierte Abnahme der Honigernte gegen eine faire Entlohnung sie vom hohen Preisdruck am freien Markt entlastet. In einer Gemeinschaft aus Imker*innen und Honiggenießer*innen tragen so alle gemeinsam das Risiko von Völkerverlusten, ebenso können sich alle gemeinsam über eine besonders gute Ernte freuen. Ein einziger Bienenstock kann in jeder Saison 15 Menschen mit Honig versorgen – pro Person kann man mit etwa drei Kilo des süßen Golds rechnen, das dann im Herbst verteilt wird. Damit niemand lange warten muss, gibt es bereits im Frühjahr die Möglichkeit, Honig aus der Vorjahresernte zu beziehen. Und wer über das Jahr hinweg selbst beim Imkern mithelfen möchte, kann dadurch wertvolle Einblicke in die Arbeit mit den Bienen erhalten.
Für dieses Pionierprojekt sucht Marian nicht nur Menschen, die gern Honig aus Solidarischer Imkerei beziehen möchten, sondern auch Interessierte, die sich beim Planen und Gestalten aktiv einbringen wollen. Denn ein solches Projekt lebt vom Austausch und der Zusammenarbeit.
Für alle, die das Projekt „Solidarische Imkerei“ spannend finden, wird es am Donnerstag, dem 08.11.2018 einen ersten Infoabend geben, um Gedanken und Ideen auszutauschen. Los geht es um 18 Uhr im Wohnprojekt Wien (Krakauer Str. 19/45, 1020 Wien) im Ergeschoß in der Gemeinschaftsküche.
Wer sich für einen Honig-Ernteanteil in der Saison 2019 anmelden möchte, kann dies HIER machen:
Wenn ihr am Infoabend teilnehmen möchtet oder Fragen habt, meldet euch bitte bei Marian: marian@bienenzentrum.wien oder 0650 6881150.
Süße Grüße
Marian und Inga