Getreideanbau wie in alten Zeiten – Das gibt’s derzeit bei Ouvertura!

Die Zeit ist reif für die Einsaat von Sommergetreide, und bei Ouvertura wird fleißig gewerkt. In Handarbeit bereiten  wir den Boden unseres 800m² großen Getreidefeldes vor. Dabei geht es den Schilfwurzeln, die sich kreuz und quer durch den Boden schlängeln,  gehörig an den Kragen!

In vielen Kleinparzellen werden nun unterschiedliche Getreidekörner eingesät. Dabei versuchen wir uns auch an alten und seltenen Sorten, wie etwa dem Texinger Bergweizen oder der Böhmischen Nacktgerste. Auch einige wenige Samen von der Ägyptischen roten Nacktgerste konnten wir ergattern, die mit ihrem dunkelroten Korn eine besondere Schönheit darstellt. Von ihr werden wir dieses Jahr versuchen Saatgut zu vermehren, sie kommt also vorerst noch nicht auf den Teller. Alle anderen Sorten werden unsere Pionier-Ernteteiler*innen aber schon im Herbst verkosten können.

Warum wir uns die Handarbeit antun? Nun, einerseits warten wir noch auf unsere größeren Anbaugeräte, die wir ab April für die großen Parzellen verwenden werden. Andererseits ist es eine besondere Gelegenheit, den Boden noch besser kenne zu lernen und eine große Getreidevielfalt zu erproben und zu vergleichen.

Nun schlummern die Körner in der Erde und werden in den nächsten Tagen und Wochen keimen und sprießen.

Wir sind gespannt und freuen uns auf das Ergebnis!